Umgang mit traumatisierten Menschen

In den letzten Jahren haben scheinbar die Herausforderungen mit Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen jeden Alters enormen Zuwachs bekommen. Sei es in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe oder in Schulen oder Kitas und auch im Bereich der Altenpflege spielt das Thema Verhalten und den angemessenen Umgang damit eine zentrale Rolle.

Das Verhalten ist immer individuell. Was uns selten bewusst ist, ist das jeder Mensch mindestens einen „guten Grund“ für sein Handeln hat. Es ist immer sein momentan bestmöglichster Ausdruck seinen Bedürfnissen und Wünsche  auf dem Weg zu seinem Glück Umsetzung zu verschaffen.

In meiner Arbeit als Fachkraft in Einrichtungen der Behinderten, Kinder – und Jugendhilfe habe ich vorwiegend in Bereichen der intensivpädagogischen Begleitung gearbeitet. Ich bekam Einsichten in die Gefühlswelten und die Herausforderungen aller Beteiligten (Bewohner, Eltern, Betreuer).
Diese beiden Aspekte werden oft aufgrund von Zeitmangel in der alltäglicheh Routine unzureichend beachtet oder sind manchmal sogar nicht erkennbar. Lediglich an der Auswirkung ist es dann für alle spürbar. Derweil bilden diese doch die Grundlage aller menschlichen und sozialen Lebendigkeit. Oft führten genau diese zu großer Handlungsunfähigkeit durch Gefühle der Ohnmacht oder gar Hilflosigkeit. Die Möglichkeit für das Ansprechen  eines  Konfliktes ist zwar immer gegeben,  erlebte aber auch emotionalen und praktischen Grenzen durch die Alltagsroutine. In diesem Zusammenhang lernte ich den Wert gut geführter Supervision und die Beachtung der Inhalte Traumatherapie kennen.
Die Ausbildungen im systemischen Aufstellen und zum Traumapädagogen waren für mich also unerlässlich Bausteine auf meinem Berufsweg.

Mit diesem Hintergrund biete Ihnen und Ihrem Team daher folgendes an:

  1. spezifisch an Erkenntnissen und Methodik aus der systemischen Therapie und der  Traumatpädagogik orientierte Fallsupervision
    2. direkte Begleitung (1:1) und Unterstützung in Form von Fachleistungsstunden
  2. Die Fallsupervisionen bringen Einblicke in verborgene, unsichtbare Aspekte der gesamten Dynamik den Bewohner betreffend und dienen dem tieferen Verständnis. Sie geben allen am Arbeitsprozess beteiligten mehr Sicherheit und so eine Verbesserung der Grundstimmung. Das können Dinge sein über die ungern gesprochen wird (Verdrängung) oder gar nicht erst bewusst sind (z.B.: frühe Traumata). Dadurch ändert sich auf beiden Seiten die Qualität der Beziehung und auch aller Kontaktaufnahme, wodurch sich so neue Handlungsmöglichkeiten erschließen.
  3. In manchen Fällen zeigt sich die Notwendigkeit der Einzelarbeit an. Dafür biete ich eine konkrete Begleitung der Fachkraft im direkten Bewohnerkontakt. Dies findet vorzugsweise in den Zeiten statt, wo sich besagte schwierige Situationen wiederholen und werden im Rahmen von Fachleistungs-stunden abgerechnet.

Ziele dabei sind:

  • erweitern der bisherigen Handlungskompetenz auf allen Seiten
  • Ressourcenorientierte Lösungssuche und optimale Potenzialentfaltung
  • Fachliches Hintergrundwissen zu den Themen Traumatisierung und Verhaltensbildung

Ich bringe folgendes für Sie und Ihr Team mit

  • umfassende Selbsterfahrung ( über 10 jährige eigene intensivppädagogische Berufserfahrung)
  • umfangreiche Methodik (Traumapädagogik, systemisches Aufstellen, emotionale Körperarbeit)