Meine gesamte Arbeitsweise baut auf diesen drei Aspekten auf.  Der Großteil unserer Konflikte baut auf unserer Prägung auf.  Ganz gleich welcher Natur diese sind, ob zwischenmenschlich oder auch nur in uns selbst. Dein Körpersystem ist von Natur aus so konstruiert, dass es sich selbst immer wieder versucht in sein für sich selbst passendes gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Würden wir in einer daran orientierten Umgebung aufwachsen, würden wir von Zeugung ab lernen, wie wir uns fühlen, was wir brauchen und auch wie wir uns dafür angemessen einsetzen. Leider ist das so aber nicht wirklich gegeben. Viele von uns haben erlebt, dass die eigenen Empfindungen und Wünsche hinter die der anderen gestellt werden. Zum Beispiel dürfen Jungs nicht weinen,oder Mdächen wütend sein. Es heißt aucch mal schnell, jetzt hab dich nicht so oder schau mal die anderen machen das doch auch nicht.

Was daraus entsteht ist dann eine Redensart wie „Na das macht man eben so.“.
Wir sind eben nicht wirklich mehr bei und in uns. Wir leben nach den Wertevorstellungen anderer und im Vergleich. Wirkliches Selbstbewusstein und Selbstvertrauen ist da nur wenig bis kaum vorhanden. Und somit fällt es uns eben wirklich schwer angemessen Handeln zu können. Wir explodieren in harmlosen Situationen. Wir empfinden uns wie in einem Rausch der Emotionen die unkontrolliert unser Handeln und Denken beherrschen. Wir fühlen uns vielleicht klein und ohnmächtig.

Dieses Fehlverhalten aufgrund unserer Prägungen führt im weiteren Sinne zu psychischen Störungen und/oder allen möglichen Krankheiten.
Im Fachbereich Psychosomatik geht jeder körperlichen Erkrankung ein psychisches Phänomen voraus oder läuft nebenher.

Somit ist eben meine Arbeitsweise an diesen 3 Ebenen orientiert. Der Körper spricht, was unsere Psyche (Seele) weiß. Da wir  alle Teile verschiedenster Systeme und Subsysteme sind, ja unser Körper selbst ein System ist, ist die systemische Methodik für mich unausweichlich. Und da wir alle mit einem Nervensystem und dessen Regulationsmechanismen ausgerüstet sind um verletzende Einwirkungen (Traumata) bearbeiten zu können, ist Traumasensibles und traumainformierendes Arbeiten ebenfalls selbstverstänliche Grundlage.

Im folgenden beschreibe ich dir die 3 Aspekte einzeln etwas genauer.